Band 12 (107-140)

Eichler, A.; Förster, F. 
Ein Märchenspiel – Stochastische Modellbildung bei einem merkwürdigen Brettspiel 
Ein unfaires Spiel und seine Folgen: Aus einem Streit im Kinderzimmer wird eine Entdeckungsreise in die stochastische Modellierung eines merkwürdigen Brettspiels, die auf Schulniveau beginnt und in Bereiche außerhalb des Mathematikunterrichts vordringt. Das Entdecken dessen, „was die Welt der Brettspiele im Innersten zusammenhält“ mündet aber wiederum in der Konstruktion eines einfachen und überraschend unfairen Brettspiels.

Band 12 (95-106)

Döhrmann, M.; Euba, W. 
Vom Aktienkurs zum Random Walk – Ein datenorientierter Zugang zur Stochastik 
Aktienkursdaten eignen sich hervorragend, um elementare stochastische Begriffe anwendungsbezogen einzuführen. Welche Eigenschaften und Zusammenhänge sich dabei entdecken lassen, wird in einem Themenüberblick erläutert.

Band 12 (87-94)

Körner, H. 
Verteilung von Einkommen – Ginikoeffizient und Lorenzkurve 
Wie kann man entscheiden, ob das Einkommen in einem Land gerechter als in einem anderen Land verteilt ist? Auf der Suche nach geeigneten Modellen kommt es zu einer Wiederholung und Vertiefung zuvor behandelter mathematischer Inhalte und Techniken. Dass dabei ein in den Sozialwissenschaften tatsächlich benutztes Modell entwickelt wird, ist dann besonders schön.

Band 12 (81-86)

Körner, H.
Das Bousfield-Experiment 
Wie viele Säugetierarten kennt eine Person? Wie schnell erfolgen die Nennungen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl und der Geschwindigkeit des Abrufs? Der Artikel stellt ein von Schülern selbsttätig durchgeführtes Experiment vor, dessen Auswertung eine Anwendung des oder auch Hinführung zum Modell des begrenzten Wachstums liefert.

Band 12 (69-80)

Kratz, H. 
Austauschprozesse erkunden – mit einer Tabellenkalkulation als Werkzeug 
Der „Ionenaustausch“ und die „Eurowanderung“ lassen sich als Austauschprozesse durch rekursive Folgen beschreiben. Mit Hilfe einer Tabellenkalkulation können solche Prozesse leicht berechnet, visualisiert und in vielfacher Hinsicht erkundet werden. Dabei unterstützt die Tabellenkalkulation die Entstehung von Grundvorstellungen im Bereich Austauschprozesse und die Entwicklung anspruchsvoller Modellierungen.

Band 12 (63-68)

Förster, F. 
Die Kabeltrommel »revisited« 
„Wie viel Meter Kabel passen auf diese Kabeltrommel?“ – Das Modellierungsbeispiel „Kabeltrommel“, erstmals 2002 veröffentlicht, ist seitdem vielfach von Lehrerinnen und Lehrern eingesetzt worden. Auf Grundlage dieser Unterrichtsversuche zeigt der Beitrag, mit welchen unterschiedlichen Lösungsansätzen Schülerinnen und Schüler die Kabellänge modellieren und welche typischen Fehler sie dabei machen. In einem abschließenden Abschnitt werden Bezüge zur Theorie der „natürlichen Differenzierung“ hergestellt.

Band 12 (55-62)

Brinkmann, A. 
Biomasse – mit Mathematik warm durch den Winter 
In einer Zeit der Erschöpfung der weltweiten Vorräte an fossilen Brennstoffen und des steigende Kohlendioxidgehalt der Luft gewinnt Biomasse als Heizmaterial immer mehr an Bedeutung. In diesem Beitrag werden Aufgaben für den Mathematikunterricht vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler für die bestehende Problematik sensibilisieren bzw. Informationen und Kenntnisse zu Biomassebrennstoffen vermitteln.

Band 12 (43-54)

Brinkmann, A. 
Autofahren – mit Mathematik effizient in die Zukunft 
Mobilität, insbesondere das Autofahren, ist ein integrierter Bestandteil unseres Lebens. Spritpreise, Energieverbrauch von Pkws oder Umweltschäden durch Autoabgase gehören zu Alltagsthemen. In diesem Beitrag werden mathematische Problemstellungen vorgestellt, die in schülergerechter, lebendiger Weise zu tieferen Einsichten in den Themenbereich beitragen, aber auch zum Nachdenken anregen.

Band 12 (27-42)

Henning, H.; Kubitza, T. 
Probleme zwischen Himmel und Erde – Modellbildung überall 
Im Alltag „zwischen Himmel und Erde“ gibt es viele Sachsituationen, die Problemlösen als mathematische Kompetenz erforderlich machen und Problemlösefähigkeiten entwickeln. Fähigkeiten zur mathematischen Modellbildung sind das „Herzstück“ des Problemlösens und können über Niveaustufen mit entsprechenden Modellierungsaufgaben herausgebildet werden.

Band 12 (17-26)

Meier, S. 
Anwendungsbeispiele gemeinsam entwickelt – Zwischenergebnisse eines europäischen 
das Projekt zur Lehrerausbildung in England, Ungarn, Polen und Deutschland, dessen Ziel es ist, anwendungs- und problemorientierte Unterrichtsmaterialien vorzugsweise mit „europäischer Dimension“ für den Mathematikunterricht zu entwickeln. Ein Teil der entstandenen Materialien werden in diesem Übersichtsartikel mitsamt einiger Schülerlösungen diskutiert.