Band 12 (87-94)

Körner, H. 
Verteilung von Einkommen – Ginikoeffizient und Lorenzkurve 
Wie kann man entscheiden, ob das Einkommen in einem Land gerechter als in einem anderen Land verteilt ist? Auf der Suche nach geeigneten Modellen kommt es zu einer Wiederholung und Vertiefung zuvor behandelter mathematischer Inhalte und Techniken. Dass dabei ein in den Sozialwissenschaften tatsächlich benutztes Modell entwickelt wird, ist dann besonders schön.

Band 12 (81-86)

Körner, H.
Das Bousfield-Experiment 
Wie viele Säugetierarten kennt eine Person? Wie schnell erfolgen die Nennungen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl und der Geschwindigkeit des Abrufs? Der Artikel stellt ein von Schülern selbsttätig durchgeführtes Experiment vor, dessen Auswertung eine Anwendung des oder auch Hinführung zum Modell des begrenzten Wachstums liefert.

Band 11 (123-138)

Körner, H. 
Die Vase 
Ein Designer entwirft eine Vasenform in freier Skizze und stellt vielleicht auch ein reales Modell her. Wenn die Vase allerdings produziert werden soll, dann helfen Skizzen fast überhaupt nicht und gebaute Modelle auch nur wenig, da die Fertigung computergestützt erfolgt (CAD). Die Produktionsabteilung wendet sich also an die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, mit der Bitte, eine computergenerierte Skizze der Vasenform zu erstellen. Man möchte eine Formel für die Vasenform haben!

Band 08 (155-177)

Körner, H. 
Modellbildung mit Exponentialfunktionen 
Meist werden im Mathematikunterricht zuerst die mathematischen Objekte und Theorieelemente bereitgestellt, bevor dann Anwendungen behandelt werden. Hier wird am Beispiel der Behandlung von Exponentialfunktionen ein Weg beschrieben, wie Modellbildungsprozesse und Prinzipien von Modellbildung die Leitlinie für die Behandlung eines Standardthemas darstellen können.

Band 06 (161-176)

Körner, H. 
Populationsdynamik 
Warum erscheint AIDS als großes Problem, obwohl wesentlich mehr Menschen im Straßenverkehr sterben? Nicht die Anzahl der Erkrankten, sondern der Zuwachs, das Wachstum der Anzahl, ist das entscheidende Problem. Zentrales Element der hier dargestellten Unterrichtssequenzen zur Populationsdynamik, die sich als roter Faden durch die Oberstufenanalysis ziehen können, ist der Prozess des Modellierens möglichen Änderungsverhaltens einer Population und des Wirkzusammenhanges zweier Populationen. Es geht einerseits um Mathematisierungen außermathematischer Situationen, und andererseits um Simulationen und deren Interpretation. Parametervariationen im Modell entsprechen hierbei möglichen Handlungen – die Simulationen zeigen dann die Konsequenzen möglicher Handlungen.