Lotters
Parallelzirkel
war wohl seine bedeutendste Erfindung. Er ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich beim Öffnen die Unterschenkel stets parallel
zueinander stellen,
so dass die Unterschenkel senkrecht auf der Unterlage stehen.
Erreicht
wird das durch Verbindungsstangen zwischen dem Kopf und den
Unterschenkeln. Die zu Grunde liegende mathematische Idee
besteht in der Eigenschaft von Gelenkparallelogrammen: Die den Griff
markierende Seite sorgt dafür, dass
die gegenüber liegenden Seiten auch einander parallel sind.
Dieser
Zirkel besitzt ebenfalls die Mikro-Feineinstellung.
Außerdem hat er am Kopf eine Feststellschraube,
die
allerdings später aufgegeben wurde.
Zusätzlich war eine
Verlängerungsstange als Einsatz vorgesehen. Sie gab es in
verschiedenen Versionen: zunächst ohne, dann mit Teleskopverlängerung.