Kaspar Schott
De Machina Aquaria Herbipolensi




Die Wasser speienden Löwen

Brunnenhaus


Hieronymus mit seinem zahmen Löwen , dem
er den Stachel aus der Pfote gezogen hatte.

Simson zerreißt den angreifenden
Löwen  mit seinen Händen.
.

Daniel in der Löwengrube
wird von Löwen verschont.

Schott berichtet, dass ein Teil des hochgepumpten Wassers von Löwen ausgespien wird. Heute finden sich derartige Skulpturen am Brunnenhaus. Sie spielen auf Geschichten mit Löwen an und weisen auf Tugenden hin: 

Hilfsbereitschaft (Hieronymus), Mut (Simson) und Gottvertrauen (Daniel).  

Die Figuren waren seit Ende des 17. Jahrhunderts hinter einer Schutzmauer verborgen und wurden erst 1937 bei der Freilegung entdeckt.

Quelle:

Max H. von Freeden, Festung Marienberg, Würzburg 1982, S. 85-86






© vollrath Universität Würzburg

Prof. Dr. H.-J. Vollrath