Institut für Mathematik
Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik

   

 


Instrumente zum Rechnen: Rechenmaschinen

Hamann Elma

Schaltklinkenmaschine

Um 1925 entwickelte der Ingenieur Christel Hamann (1870–1948) in Berlin bei der Fa. DeTeWe einen neuen Maschinentyp, der ähnlich wie eine Sprossenrad-Maschine aussah, aber auf dem Prinzip der Schaltklinke beruhte.

Prinzip der Schaltklinke

Auf einen Zahnring, der auf einer drehbaren Scheibe angebracht ist, wirkt innen eine drehbare Schaltklinke, die den Zahnring mitnimmt, solange die Schaltklinke eingreift. Dabei werden außen vom Zahnring Zahn­räder angetrieben, die auf das Ergebniswrk wirken. Die Einwirkung der Schalt­klinke wird durch einen Einstellhebel ent­spre­chend der eingestellten Ziffer ge­steuert.

Zunächst wurde eine Maschine mit einer Handkurbel als Modell Hamann Manus betrieben, das einer Sprossenradmaschine sehr ähnlich sah. Er zeigte sich, dass diese Maschinen ohne größere Schwierigkeiten elektrisch betrieben ließen. Daraus entstand das Modell Hamann Elma.



Hersteller: Fa. DeTeWe, Berlin
Prinzip: Schaltklinke, Hamann Elma. 
Verwendung: Elektro-Mechanischer Vierspeziesrechner
Zeit:
ab 1934

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