Institut für Mathematik
Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik

   

Johann Schön (1771-1839) und seine Beobachtungen
Johann Schön war ein vielseitig interessierter Mathematiker in politisch schwieriger Zeit. Er lehrte zeitweilig am Gymnasium und schließlich ab 1809 auch wieder endgültig an der Universität.  Seine literarische Tätigkeit war wie seine Vorle­sungs­tä­tigkeit sehr viel­sei­tig. Es war damals etwas Besonderes, dass seine mathematischen Lehr­bücher durchweg in deut­scher Spra­che geschrieben sind.  Er war zwar Professor der Mathematik, doch war er auch für die Astronomie in Würzburg zuständig.

Von 1808 bis 1816 unterrichtete Schön zusätzlich „uneigen­nützig und mit vielem Eifer“ Fortbildungsschüler und junge Handwerker in Mathematik. Für sie verfasste er spezielle Lehrbücher.

Von 1818 an bis zu sei­nem Tod zeich­nete er lückenlos seine mete­orologischen Beobachtun­gen auf.


Schön: Leben und Werk