Franz Huberti, Vergleichung,
Würzburg 1777, UB Würzburg
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1771
erhält Huberti den Auftrag, das Maßwesen im Hochstift Würzburg neu zu ordnen.
Im Hochstift hatten viele Orte unterschiedliche Fruchtmaße, deren Beziehungen
zu den Würzburger Maßen häufig unbekannt waren. Es galt also, die im Hochstift
verwendeten Fruchtmaße mit den Würzburger Fruchtmaßen zu vergleichen.
Huberti
sorgte für geeignete Eichmaße und vermaß an den einzelnen Orten des Würzburger
Hochstifts die dort verwendeten Maße. Im Museum für Franken in Würzburg sind
noch 8 Teilgefäße von 1/8 bis 1/64 Metzen vorhanden, die Huberti beschafft
hatte.
Von 1772 bis 1774 reiste
Huberti im Hochstift umher und verglich die örtlichen Maße mit den von ihm
mitgeführten Eichgefäßen durch Wiegen. Die sorgfältig erhobenen Daten veröffentlichte
er 1777 in dem Werk: Vergleichung der
Hochfürstlich- Wirzburgischen, und mehrern andern fremdherrischen Fruchtmaaße
gegen das Wirzburgische Stadtmaaß. In der UB befindet sich auch eine
Handschrift von Huberti über die Weinmaße.
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