Institut für Mathematik
Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik

   

Friedrich Prym (1841-1915) und seine Stiftungen

Friedrich Prym wurde 1869 auf das neu eingerichtete zweite Ordinariat für Mathematik in Würzburg berufen. Mit ihm konnte sich die Mathematik als Wissenschaft in Forschung und Lehre entfalten. Prym war ein wohlhabender Mann. Sein mathematisches Arbeitsgebiet war die Funktionentheorie. 

Prym stammte aus vermögendem Haus. Er hatte sein ererbtes Ver­mö­­gen mit großem Geschick verwaltet, und es war ihm Verpflichtung.  Er erwies sich als großzügiger Stifter.Nach dem Tode seiner Frau sorgte er durch die Luisa-Prym-Stiftung in Höhe von 100.000 Mark für die Genesung kranker Kinder von minderbemittelten Würzburger Eltern ohne Unter­schied des Glaubensbekenntnisses. 20.000 Mark spendete er für die Hinterblie­benenkasse der Uni­versität. Mit der 1912 errichteten Friedrich-Prym-Stiftung zur Förderung der Heranbildung junger Gelehrter in den Fächern der reinen und angewandten Mathematik bei der Universität Würzburg sorgte er auch über seinen Tod hinaus für den wissen­schaft­lichen Nach­wuchs in Würzburg.

Die Stadt Würzburg ehrte ihn, indem sie ihn 1911 zum Ehrenbürger ernannte und eine Straße nach ihm benannte.

Prym: Leben und Werk