Friedrich Prym wurde
1869 auf das neu eingerichtete
zweite Ordinariat für Mathematik in Würzburg berufen.
Mit ihm konnte sich die
Mathematik als Wissenschaft in Forschung und Lehre entfalten. Prym war
ein
wohlhabender Mann. Sein mathematisches Arbeitsgebiet war die Funktionentheorie.
Prym
stammte aus
vermögendem Haus. Er hatte sein ererbtes
Vermögen mit großem
Geschick
verwaltet, und es war ihm Verpflichtung. Er erwies sich als
großzügiger Stifter.Nach
dem Tode
seiner Frau sorgte er
durch die Luisa-Prym-Stiftung in
Höhe
von 100.000 Mark für die Genesung kranker Kinder von
minderbemittelten
Würzburger Eltern ohne Unterschied des
Glaubensbekenntnisses. 20.000
Mark
spendete er für die Hinterbliebenenkasse
der Universität. Mit der 1912
errichteten Friedrich-Prym-Stiftung
zur Förderung
der Heranbildung junger Gelehrter in den Fächern der reinen
und angewandten
Mathematik bei der Universität Würzburg sorgte er
auch über seinen Tod hinaus
für den wissenschaftlichen
Nachwuchs in Würzburg.
Die
Stadt
Würzburg ehrte ihn, indem
sie ihn 1911 zum Ehrenbürger
ernannte und eine Straße nach ihm
benannte.
Prym:
Leben und Werk
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