Im
Jahr 1661 erschien der Cursus
mathematicus in
Würzburg. Es handelt sich um eine umfangreiche
Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften. Auf dem
Titelbild
überreicht eine mit Zirkel und Lineal ausgestatte Frau dem
Kaiser
Leopold I. das ihm gewidmete Werk. Der merkwürdige Wagen und
die
Zeichnungen auf dem Fußboden weisen symbolisch auf den Inhalt
des
Werkes hin.
Auf dem Titelblatt schreibt Schott über sein Werk:
Cursus mathematicus oder
eine Enzyklopädie
wirklich aller mathematischen Disziplinen, in 28 Büchern
eingeteilt und in
einer Ordnung kurz und klar angelegt, dass jeder, der auch nur
über
mittelmäßige Begabung verfügt, die gesamte
Mathematik von den ersten Grundlagen
an selbstständig lernen kann. Ein lange ersehntes, von Vielen
versprochenes, von nicht
Wenigen versuchtes, von Niemandem wirklich vollständig
ausgeführtes Werk.
Hinweise auf die Entsehungsgeschichte des Werks geben Schotts Briefe
in: H-J. Vollrath, T. E. Conlon, Kaspar
Schott an Athanasius Kircher, Briefe 1650-1664,
Würzburg 2016.
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Titelbild des
Cursus
mathematicus 1661
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