Institut für Mathematik

   



Überblick
400 Jahre Mathematik an der Universität Würzburg










Seit ihrer Gründung im Jahre 1582 ist Mathematik an der Universität Würzburg durch Professoren vertreten. 
Im 17. Jahrhundert erlebte sie mit Adrianus Romanus, Athanasius Kircher und Kaspar Schott  eine erste Blüte. 
In der Folgezeit stand lange die Lehre im Vordergrund. Als Verfasser von Lehrbüchern traten im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert Franz Huberti, Franz Trentel, Johann Schön und Andreas Metz hervor.
Mathematische Forschung beginnt in Würzburg erst wieder gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Friedrich Prym und erlebt dann mit Eduard von Weber und Emil Hilb Anfang des 20. Jahrhunderts einen ersten Aufschwung. 
Nach einer Periode, in der wiederum die Lehre im Vordergrund steht, wird mit Beginn der  fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts wieder intensiver mathematisch geforscht. Der Neubeginn nach dem Krieg ist Hermann Schmidt, Herbert Bilharz, Hermann Ludwig Schmid, Helmut Grunsky und Friedrich Sommer zu verdanken. 
Ende der sechziger Jahre beginnt mit wachsender Studentenzahl ein starker personeller Ausbau der Mathematik. Damit ist es möglich, in Würzburg ein breites Lehrangebot zu machen und in den wichtigsten Bereichen der Mathematik zu forschen.

Johannes Regiomontanus (1436-1476)
aus Königsberg in Franken
Mosaik im Eingangsbereich des Mathematischen Instituts



© vollrath Universität Würzburg
Prof. Dr. H.-J. Vollrath