Examensaufgaben
- Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen, Fachdidaktik
Mathematik - Mittelschule (33910, 33911, 43918) |
Examensaufgaben vor 1990 |
1989/II,1
1. Gegeben sind zwei sich
schneidende Kreise K1 und K2 mit
gleichgroßem Radius r (Mittelpunkte M1 und M2,
Schnittpunkte A und B). Die Punkte M1, M2,
A,B werden miteinander verbunden.
a) Analysieren Sie die
geometrischen Eigenschaften der entstandenen Figur.
b) Beschreiben Sie, in welcher
Weise diese Figur bei der Behandlung geometrischer
Grundkonstruktionen Anwendung finden kann.
2. Erläutern Sie die
didaktische Funktion des Konstruierens in der Hauptschule
anhand typischer Konstruktionsaufgaben.
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit für die 8. Jahrgangsstufe, in der die
Konstruktion eines Dreiecks aus drei gegebenen Seiten
behandelt wird.
4. Gegeben sind zwei sich
schneidende Gerade g1 und g2, wobei der
Schnittpunkt S außerhalb des Zeichenblattes liegen soll.
a) Beschreiben Sie ein
Verfahren zur Konstruktion einer Winkelhalbierenden von g1
und g2. Begründen Sie dieses Verfahren.
b) Charakterisieren Sie das
Winkelhalbierendenpaar zweier Geraden als geometrischen Ort
aller Punkte mit einer kennzeichnenden Eigenschaft
(Begründung),
1989/II,2
1. a) Erklären Sie den
Begriff rationaler Zahl. Geben Sie verschiedene
Darstellungsweisen für rationale Zahlen an.
b) Was heißt es, den Bruch
- als Maßzahl von Größen
- als Angabe über ein
Größenverhältnis
- als Operator in einem
Größenbereich
aufzufassen?
2. Entwickeln Sie eine
Lernsequenz zum Aufbau des Bruchzahlbegriffs.
3. Skizzieren Sie eine
Übungsstunde zum Thema Addieren und Subtrahieren von
Bruchzahlen.
4. a) Erklären Sie die
Begriffe: natürliche Zahl, ganze Zahl, irrationale Zahl und
reelle Zahl.
b) Gegeben sei ein Rechteck
mit ganzzahligen Seitenlängen a und b. Untersuchen Sie, zu
welchen Zahlenbereichen die Längen der Diagonalen dieses
Rechtecks gehören.
1989/II,3
1. a) Erläutern Sie den
Begriff Prisma.
b) Beschreiben Sie wichtige
Lernziele für die Behandlung von Prismen im Unterricht.
2. Diskutieren Sie
Möglichkeiten für die unterrichtliche Erarbeitung der
Volumenformel des geraden Prismas.
3. Entwerfen Sie eine
Unterrichtseinheit mit dem Ziel, anhand verschiedener
Dachformen bei Häusern Kenntnisse über Prismen und
Pyramiden zu vertiefen.
4. Konstruieren Sie
Schrägbild und Dreitafeldarstellung eines Walmdachs (vgl.
Skizze), bei dem die beiden längsten Kanten zu 10 LE und die
übrigen 7 Kanten zu je 5 LE gemessen wurden.
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1989/I,1
1. a) Erklären Sie den
Begriff "Symmetrie Figur" im Bereich der ebenen
Geometrie! Unterscheiden Sie dabei verschiedene
Symmetriearten!
b) Diskutieren Sie die
Bedeutung des Symmetriebegriffs im Mathematikunterricht!
2. Entwerfen Sie eine
Unterrichtseinheit, in der die Eigenschaften
achsensymmetrischer Figuren erarbeitet werden!
3. Beschreiben Sie
Lernzielkontrollen zum Thema "Symmetrische
Figuren"!
4. a) Klassifizieren Sie die
Vierecke mit Hilfe von Symmetrieeigenschaften!
b) Geben Sie für folgende
Figurentypen jeweils alle ebenen Kongruenzabbildungen an, die
diese Figuren auf sich selbst abbilden (Deckabbidungen):
gleichseitiges Dreieck, Parallelogramm, Raute, Trapez, Kreis.
c) Zeigen Sie, daß die
Deckabbildungen der Raute eine Gruppe bilden!
1989/I,2
1. a) Definieren Sie die
Begriffe Kreislinie, Kreisfläche, Kreisumfang und
Kreisinhalt!
b) Beschreiben Sie
unterrichtliche Verfahren zur näherungsweisen Bestimmung des
Kreisumfangs!
2. Die Kreiszahl p kann sowohl im Zusammenhang mit der Berechnung
des Kreisumfangs als auch des Kreisinhalts eingeführt
werden. Beschreiben Sie beide Verfahren!
3. Beschreiben Sie die
unterrichtliche Behandlung folgende Sachaufgabe: der
Stundenzeiger einer Turmuhr ist 3,5 m lang, der Minutenzeiger
4 m. Welchen Weg legen die Zeigerspitzen in jeweils 2 Stunden
20 Minuten zurück?
4. a) Gegeben sei ein
Kreissektor mit Radius r und Bodenlänge b. Leiten Sie eine
Formel zur Berechnung des Sektorinhalts her!
b) Stellen Sie eine Beziehung
zu dem Flächeninhalt des Dreiecks her!
c) Entwickeln Sie eine Formel
für den Inhalt der Mantelfläche eines geraden Kreiskegels
mit Grundkreisradius ?
und Höhe h.
1989/I,3
1. a) Geben Sie verschiedene
Sachsituationen an, in denen man sich für Anteile
interessiert! Wie läßt sich der Begriff "Anteil"
mathematisch präzisieren?
b) Nennen Sie Beispiele aus
dem Sachrechnen, bei denen Anteile addiert werden sollen!
c) Wie bestimmt man
"Anteile von Anteilen"? Geben Sie Beispiele!
2. Nennen Sie verschiedene
Themenbereiche des Mathematikunterrichts der Hauptschule, in
denen der Anteilbegriff eine Rolle spielt, und geben Sie dazu
Erläuterungen!
3. Ein Landwirt bewirtschaftet
eine Fläche von 30 ha. 60% der Fläche sind für
Getreideanbau vorgesehen. dieser Fläche werden mit Weizen angebaut."
a) Nennen Sie zu dieser
Sachsituation mögliche Aufgabenstellungen, in denen der
Anteilbegriff zum Tragen kommt!
b) Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit, in der diese Aufgabenstellungen behandelt
werden!
4. Aus zwei Mengen Gold mit
Gewicht m1 und Feingehalt k1 bzw. mit
Gewicht m2 und Feingehalt k2 soll eine
Legierung zusammengeschmolzen werden.
a) Bestimmen Sie den
Feingehalt k der entstehenden Legierung!
b) Geben Sie das
Mischungsverhältnis in Abhängigkeit von den Feingehalten an!
c) Wo treten bei diesen
Aufgaben Anteile auf?
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1988/II,1
1. a) Geben Sie eine
Definition für den Begriff des regelmäßigen Vielecks!
b) Konstruieren Sie ein
regelmäßiges Achteck, und begründen Sie die
Konstruktionsschritte!
2. Erläutern Sie verschiedene
thematische Zusammenhänge, in denen das regelmäßige
Sechseck im Mathematikunterricht der Hauptschule behandelt
werden kann!
3. a) Beschreiben Sie
unterschiedliche Wege, wie Hauptschüler die Größe des
Innenwinkels bei einem regelmäßigen Sechseck bestimmen
können!
b) Gehen Sie bei diesen Wegen
auf die unterschiedlichen Anforderungen, Voraussetzungen und
Chancen für das selbständige Lösen dieses Problems ein!
c) Wie kann man den Schülern
einsichtig machen, daß die Ebene mit kongruenten
regelmäßigen Sechsecken parkettiert werden kann?
4. a) Geben Sie die Symmetrien
eines regelmäßigen Sechsecks an!
b) Begründen Sie, daß man
den Radius eines Kreises genau sechsmal auf dem Kreis
abtragen kann!
1988/II,2
1. Erläutern und begründen
Sie das Normalverfahren
a) für die schriftliche
Addition von Dezimalbrüchen,
b) für die schriftliche
Division von Dezimalbrüchen!
2. Beschreiben Sie
unterrichtsmethodische Zugänge zur Multiplikation von
Dezimalbrüchen!
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit zur Einführung in das Dividieren durch
Dezimalbrüche!
4. Beschreiben und begründen
Sie, wie man gewöhnliche Brüche in Dezimalbrüche und
umgekehrt umwandeln kann!
1988/II,3
1. Erläutern Sie die Begriffe
a) direkte Proportionalität
b) indirekte Proportionalität
2. Beschreiben Sie anhand
geeigneter Beispiele verschiedene Methoden für das Lösen
von Sachaufgaben zur direkten und indirekten
Proportionalität!
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit, in der die Fähigkeit zur Unterscheidung
von direkter Proportionalität zu anderen Wachstumsfunktionen
gefördert wird.
4, Die Gleichung z = k ×
x × y (k ist eine Konstante) beschreibt funktionale
Abhängigkeiten zwischen den Größen x,a und z. Zeigen Sie,
daß durch Spezialisierung der Gleichung direkte und
indirekte Proportionalitäten sowie quadratische
Abhängigkeiten dargestellt werden können, und erläutern
Sie dies an Beispielen!
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1988/I,1
1. a) Geben Sie verschiedene
Herleitungen der Regel für die Division eines gewöhnlichen
Bruches durch einen gewöhnlichen Bruch! Beschreiben Sie die
zugrundeliegenden Bruchauffassungen!
b) Diskutieren Sie diese
Verfahren im Hinblick auf den Mathematikunterricht der
Hauptschule!
c) Nennen und diskutieren Sie
unterschiedliche Formulierungsmöglichkeiten für die
Bruchrechenregeln!
2. Erläutern Sie
Schwierigkeiten bei der Behandlung des Themas "Division
von Brüchen" in der Hauptschule!
3. Erläutern Sie die
folgenden Schülerfehler:
a) 
Worin sehen Sie die Ursachen
für diese Fehler? Welche Maßnahmen schlagen Sie zu ihrer
Überwindung vor?
4. Begründen Sie mit Hilfe
der Bruchrechenregeln die Formeln
a)
b) 
1988/I,2
1. G1 und G2
seien Größenbereiche.
a) Beschreiben Sie direkte und
indirekte Proportionalitäten als Abbildungen von G1
nach G2 durch die Angabe von Funktionsgleichungen!
b) Erläutern und begründen
Sie die Dreisatzmethode an je einem selbstgewählten
Beispiel!
2. Die Grundaufgaben der
Prozentrechnung lassen verschiedene Lösungsverfahren zu:
Dreisatzmethode, Operatormethode und Fomelansatz. Diskutieren
Sie Vor- und Nachteile dieser Verfahren im Hinblick auf ihren
unterrichtlichen Einsatz!
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zur Behandlung folgender Sachaufgabe: Der
Aushub einer großen Baugrube kann von 10 Lastkraftwagen bei
einer täglichen Einsatzzeit von 8 Stunden in 14 Tagen
abtransportiert werden.
a) Um wieviele Tage
verlängert sich der Abtransport, wenn nur 8 Fahrzeuge an der
Baustelle eingesetzt werden und wenn diese nur 7 Stunden pro
Tag fahren können?
b) Wieviele Stunden müßten
diese 8 Lastkraftwagen täglich fahren, wenn die Arbeit in
den ursprünglich vorgesehenen 14 Arbeitstagen beendet sein
soll?
4. Nennen Sie für direkte und
indirekte Proportionalitäten kennzeichnende Bedingungen!
Leiten Sie diese Bedingungen aus den entsprechenden
Funktionsgleichungen ab!
1988/I,3
1. a) Leiten Sie mit Hilfe der
Formel für den Rauminhalt eines Quaders die Formel für den
Rauminhalt gerader Prismen her!
b) Beschreiben Sie, wie man
die Gültigkeit der Formel aus 1a) auch für schiefe Prismen
nachweist!
2. a) Beschreiben Sie
Aktivitäten zur Einführung des Begriffs Rauminhalt!
b) Zeigen Sie, wie man im
Unterricht schrittweise die Formel für den Rauminhalt eines
Quaders herleiten kann!
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit für die Erarbeitung der Formel für den
Rauminhalt eines geraden Prismas mit dreieckiger
Grundfläche!
4. Skizzieren Sie, wie man am
Quader in das Arbeiten mit Schrägbildern (u.a.
Konstruktionsvorschriften) einführen kann!
1987/II,1
1. a) Geben Sie Beispiele von
Formeln aus verschiedenen Bereichen der Hauptschulmathematik!
b) Diskutieren Sie die
unterrichtliche Bedeutung von Formeln!
2. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit zur Erarbeitung der Prozentformel (p Prozentwert, G
Grundwert, p Prozentsatz)!
3. Beschreiben Sie
Möglichkeiten für die operative Durcharbeitung der
Prozentformel!
4. a) Diskutieren Sie
rechnerische und graphische Aspekte der Funktion y = ax + b!
b) Geben Sie konkrete
Situationen an, die sich mit dieser Funktion beschreiben
lassen! Interpretieren Sie dabei jeweils auch die Variablen
y,x und die Koeffizienten a,b!
1987/II,2
1. a) Geben Sie
verschiedenartige Definitionen des rechten Winkels!
b) Diskutieren Sie ihre
Verwendung im Unterricht der Hauptschule!
2. Beschreiben Sie Begriffe
aus dem Geometrieunterricht der Hauptschule, bei denen der
rechte Winkel eine Rolle spielt!
3. Arbeiten Sie eine
Unterrichtseinheit zur Einführung des rechten Winkels in der
5. Jahrgangsstufe aus!
4. Zeigen Sie: Ein Innenwinkel
im Dreieck ist genau dann ein rechter Winkel, wenn die dem
Scheitel des Winkels gegenüberliegende Seite zweimal so lang
ist, wie die durch den Scheitel gehende Seitenhalbierende!
1987/II,3
1. Erläutern Sie anhand von
Beispielen den Begriff: "Größenbereich mit
Teilbarkeitseigenschaft"!
2. Beschreiben Sie die
methodische Verwendung von Größen
a) beim Aufbau des
Bruchzahlbegriffs,
b) bei der Einführung der
Kleinerrelation zwischen Bruchzahlen!
3. Entwerfen Sie eine
Unterrichtssequenz zur Einführung der Addition von
Bruchzahlen!
4. a) Geben Sie Beziehungen an
zwischen den Mengen der ganzen Zahlen, der rationalen Zahlen,
der Bruchzahlen, der natürlichen Zahlen, der reellen Zahlen
und der irrationalen Zahlen!
b) Zu welchen dieser Mengen
gehören die Zahlen

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1987/I,1
1. Zur ebenen Darstellung von
Körpern kann man Schrägbilder und Mehr-Tafelprojektionen
benützen.
a) Erläutern Sie beide
Darstellungsformen am Beispiel des Quaders.
b) Diskutieren Sie ihre Vor-
und Nachteile!
2. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zum Thema Schrägbild des Tetraeders!
3. a) Diskutieren Sie die
Entwicklung von Raumwahrnehmung und Raumvorstellung als Ziele
des Geometrieunterrichts!
b) Beschreiben Sie
formkundliche Aktivitäten am Würfel, die der Schulung der
Raumvorstellung dienen!
4. Gegeben sei ein Quader (a =
6 cm, b = 4 cm, c = 3 cm). Beschreiben Sie ein konstruktives
und ein rechnerisches Verfahren zur Bestimmung der Länge der
Raumdiagonalen!
1987/I,2
1. Beschreiben und erklären
Sie die Darstellung natürlicher Zahlen im Stellenwertsystem!
2. a) Formulieren Sie Ziele
für die Behandlung der Stellenwertschreibweise natürlicher
Zahlen in der 5. Jahrgangsstufe!
b) Geben Sie geeignete
Aufgabenstellungen an, die der Realisierung dieser Ziele
dienen!
3. a) Beschreiben und
begründen Sie an einem Beispiel das Normalverfahren der
schriftlichen Division!
b) Erläutern Sie an
Beispielen Schwierigkeiten, die bei diesem Verfahren
auftreten können. Geben Sie Maßnahmen zu ihrer Behebung an!
4. Geben Sie eine Übersicht
über Gesetze und Regeln für das Rechnen mit natürliche
Zahlen! Zeigen Sie exemplarisch, wo diese Gesetze und Regeln
im Mathematikunterricht der Hauptschule Anwendung finden!
1987/I,3
1. a) Nennen Sie verschiedene
Typen von Bewegungsaufgaben für einen und für zwei bewegte
Körper, die in der Hauptschule vorkommen. Geben Sie für
jeden Typ eine Beispielaufgabe an.
b) Welche Funktionstypen
liegen in den einzelnen Fällen vor? Welche physikalischen
Annahmen über die Art der Bewegung werden bei diesen
Bewegungsaufgaben gemacht?
2. Diskutieren Sie die
inhaltlichen und formalen Kenntnisse und Fähigkeiten, die
zur Lösung von Bewegungsaufgaben erforderlich sind. Gehen
Sie auf besondere Schwierigkeiten ein.
3. a) Erläutern Sie für die
Aufgabentypen mit zwei bewegten Körpern jeweils eine
Lösungsmethode.
b) Welche Gründe sprechen
dafür, daß jede arithmetische Lösung einer
Bewegungsaufgabe von einer graphischen Lösung im
Weg-Zeit-Diagramm begleitet sein sollte?
c) Welche Eigenschaften einer
Bewegung kann man aus einem Weg-Zeit-Diagramm ablesen?
Diskutieren Sie verschiedene Bewegungsarten.
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1986/II,1
1. a) Erläutern Sie den
Begriff der Abbildung einer Ebene auf sich!
b) Beschreiben Sie die
verschiedenen ebenen Kongruenzabbildungen!
2. a) Geben Sie die
wichtigsten Eigenschaften der Achsenspiegelung an!
b) Erläutern Sie, wie man
Eigenschaften der Achsenspiegelung in der Hauptschule
erarbeiten kann!
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit für die Erarbeitung der Eigenschaften
eines gleichschenkligen Trapezes mit Hilfe der
Achsenspiegelung!
4. Wie können die ebenen
Kongruenzabbildungen mit Hilfe von Achsenspiegelungen erzeugt
werden?
1986/II,2
1. a) Erläutern Sie die
Begriffe Kreiszylinder und gerader Kreiszylinder!
b) Welche Symmetrien hat ein
gerader Kreiszylinder?
c) Welche Form kann die
Schnittfläche einer Ebene mit einem geraden Kreiszylinder
haben (Fallunterscheidung)?
2. a) Beschreiben und
begründen Sie einen hauptschulgerechten Weg zur Berechnung
des Volumens eines geraden Kreiszylinders!
b) Wie kann man im Unterricht
zeigen, daß für schiefe und gerade Kreiszylinder die
gleiche Volumenformel gilt?
3. Erläutern Sie, welche
Probleme sich beim Zeichnen des Schrägbildes eines geraden
Zylinders für die Schüler ergeben (Fallunterscheidung)!
4. a) Leiten Sie eine Formel
für das Volumen des Kegelstumpfes her!
b) Zeigen Sie, wie sich daraus
als Grenzfall die Volumenformel des geraden Kreiszylinders
ergibt!
1986/II,3
1. a) Erläutern Sie die
dezimale Darstellung der Bruchzahlen (Fallunterscheidung)!
b) Wie lassen sich
gewöhnliche Brüche in Dezimalbrüche umwandeln?
c) Wie kann man umgekehrt
abbrechende Dezimalbrüche in gewöhnliche Brüche umwandeln?
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1986/I,1
1. Erklären Sie die Begriffe
Aussage, Aussageform und Term! Zeigen Sie ihre Bedeutung für
die Behandlung von Gleichungen und Ungleichungen!
2. Beschreiben Sie Methoden
für das Lösen von Gleichungen, die für den Unterricht in
der Hauptschule relevant sind!
3. Erläutern und diskutieren
Sie die Funktion des sogenannten Waage-Modells bei der
Behandlung von Äquivalenzumformungen von Gleichungen!
4. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit für die 8. Jahrgangsstufe, in der
Gleichung
gelöst wird!
1986/I,2
1. a) Nennen Sie
Diagonaleneigenschaften, die im Zusammenhang mit speziellen
Viereckstypen eine Rolle spielen!
b) Definieren Sie das
Drachenviereck, die Raute, das Rechteck und das Quadrat
jeweils ausschließlich mit Hilfe von
Diagonaleneigenschaften!
c) Ein Viereck, dessen
Diagonalen einander halbieren, heißt
"Parallelogramm". Zeigen Sie, daß diese Definition
mit einer der in der Hauptschule üblichen Definitionen
äquivalent sind!
2. Beschreiben Sie
Schüleraktivitäten, die zum Aufbau des Begriffs
"Trapez" führen!
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zur Flächeninhaltsberechnung des
Trapezes! dabei soll u.a. auf folgende Punkte eingegangen
werden: Unterrichtsvoraussetzungen, Lernzielsequenz,
Arbeitsmittel, Lernzielkontrollen, einschlägige Anwendungen.
4. a) Beweisen Sie: Die
Mittelparallele eines Trapezes halbiert die beiden
Diagonalen.
b) Beweisen Sie: Das
achsensymmetrische Trapez besitzt einen Umkreis. Geben Sie
eine Vorschrift zur Konstruktion des Umkreises!
1986/I,3
1. Zwei Zahlenpaare (a,b) und
(c,d) mit a,b,c,d e N
heißen äquivalent, wenn a × d = b ×
c ist!
a) Zeigen Sie, daß dadurch
eine Äquivalenzrelation definiert ist!
b) Erklären Sie in diesem
Zusammenhang das Erweitern und Kürzen von Brüchen!
2. Welche Bedeutung kommt dem
Erweitern und Kürzen von Brüchen zu?
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtssequenz zum Thema Kürzen und Erweitern in der 6.
Jahrgangsstufe!
4. a) Wie kann man mit Hilfe
der Primfaktorenzerlegung das kgV (kleinstes gemeinsames
Vielfache) und den ggT (größter gemeinsamer Teiler) zweier
Zahlen a und b aus N finden?
b) Zeigen Sie: kgV(a,b) ×
ggT(a,b) = a × b.
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1985/II,1
1. Wie kann man den Begriff
"Flächeninhalt ebener Vielecke" mathematisch
entwickeln?
2. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zum Thema "Berechnung der
Rechtecksfläche"!
3. Zeigen Sie am Beispiel der
Formel für die Rechtecksfläche unterrichtliche
Möglichkeiten für die Betrachtung funktionaler
Abhängigkeiten auf!
4. Rechtecksflächen werden im
Mathematikunterricht zur Veranschaulichung
nicht-geometrischer Sachverhalte herangezogen. Erläutern Sie
dies an geeigneten Beispielen!
5. a) Zeigen Sie, daß das
Quadrat unter allen umfangsgleichen Rechtecken den größten
Flächeninhalt besitzt!
b) Wie kann man Schüler diese
Extremaleigenschaft des Quadrats entdecken lassen=
1985/II,2
1. In der Wirtschaft werden
Warenmengen Preise zugeordnet. Erläutern Sie an einigen
charakteristischen Beispielen verschiedene Funktionsarten,
die dabei auftreten können (jeweils auch mit graphischer
Darstellung)!
2. a) Formulieren Sie
Lernziele für die Behandlung von Ware-Preis-Funktionen in
der Hauptschule!
b) Geben Sie
Lernzielkontrollen in Form von Aufgaben an!
3. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit zum Thema "Briefporto" auf der
Grundlage folgende Tabelle
Postgebühren, Stand:
1. September 1983
DM
Briefe Standardbriefe*)
0,80
andere Briefe bis 50 g 1,30
über 50 bis 100 g 1,90
über 100 bis 250 g 2,50
über 250 bis 500 g 3,10
über 500 bis 1000 g 3,70
*)Briefsendungen bis 20g:
Länge zwischen 14 und 23,5 cm, Breite zwischen 9 und 12 cm,
Höhe bis 0,5 cm; Länge mindestens das 1,4fache der Breite.
4. a) Erläutern Sie wichtige
Darstellungsformen von Funktionen!
b) Diskutieren Sie, welche
Eigenschaften von Funktionen in den Darstellungsformen
besonders gut zum Ausdruck kommen!
1885/II,3
1. Erläutern Sie einen
mathematischen Zugang zur Formel des Kreisumfanges!
2. Entwickeln Sie eine
Unterrichtseinheit für eine hauptschulgemäße Einführung
der Kreisumfangsformel!
3. Entwerfen Sie Aufgaben, die
der Übung, Anwendung und Vertiefung der Kreisumfangsformel
dienen!
4. a) Skizzieren Sie eine
unterrichtliche Herleitung der Kreisflächenformel, die von
der Kenntnis der Kreisumfangsformel ausgeht!
b) Erläutern Sie das Problem
der "Quadratur des Kreises"!
>> Zum Anfang
1985/I,1
1. a) Erklären Sie den
allgemeinen Begriff Kegel.
b) Welche Schüleraktivitäten
sind für den Aufbau des Begriffs Kreiskegel förderlich?
2. a) Skizzieren Sie ein
mathematisches Verfahren zur Volumenbestimmung eines geraden
Kreiskegels.
b) Erläutern Sie, wie man die
in der Volumenformel für den Kreiskegel beschriebenen
funktionalen Abhängigkeiten im Unterricht erarbeiten kann.
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zur Entwicklung der Oberflächenformel
eines geraden Kreiskegels.
4. Ein kegelförmiger
Meßbecher von 1 l Fassungsvermögen hat eine Höhe von 20
cm. An einer Mantellinie sollen Markierungen für angebracht werden.
Welche Abstände haben die Markierungen von der Spitze des
Meßbechers?
1985/I,2
1. Formulieren und begründen
Sie die Regeln für die Teilbarkeit durch 3, 4 und 18.
2. Entwickeln Sie eine
Unterrichtssequenz zur "Neunerregel", bei der
folgende Punkte genauer darzulegen sind: Sachliche
Voraussetzungen, Lernziele, Einstieg, Veranschaulichung,
Arbeits- und Übungsformen.
3. Wie kann ein Schüler zur
Einsicht in folgenden Sachverhalt geführt werden: Ist eine
Zahl durch 3 und durch 4 teilbar, so ist sie auch durch 12
teilbar; ist eine Zahl durch 6 und durch 4 teilbar, so ist
sie nicht in jedem Fall durch 24 teilbar.
4. Geben Sie je eine zur
Teilbarkeit durch 9 bzw. 10 im Dezimalsystem analoge Regel im
g-adischen Stellenwertsystem an. Beweisen Sie diese Regeln.
1985/I,3
1. a) Erklären Sie den
Begriff Größenbereich und erläutern Sie ihn an Beispielen.
b) Was versteht man unter
Teilbarkeitseigenschaft bzw. Kommensurabilität? Welche der
beiden Eigenschaften besitzen die Größenbereiche der
Längen bzw. der Geldwerte?
2. a) Im Unterricht sind
Proportionalitäten und Antiproportionalitäten wichtige
Abbildungen von Größenbereichen. Charakterisieren Sie beide
Abbildungen.
b) Diskutieren Sie ihr
Vorkommen im Erfahrungsbereich der Schüler.
c) Vergleichen Sie
verschiedene Darstellungsmöglichkeiten dieser Abbildungen
hinsichtlich ihrer didaktischen Funktion.
3. Entwickeln Sie eine Folge
von Aufgaben, die der operativen Durcharbeitung der
Proportionalitäten dient und erklären Sie daran das
sogenannte operative Prinzip.
4. a) Erklären Sie den
Zusammenhang zwischen Proportionalität, Bruchoperator und
Prozent.
b) Wie lauten die drei
Grundaufgaben der Prozentrechnung? Zu ihrer Lösung werden
die Dreisatzmethode und die Operatormethode benutzt. Stellen
Sie beide Verfahren dar und diskutieren Sie ihre Vor- und
Nachteile.
>> Zum Anfang
1984/II,1
1. a) Welche Fälle der
dezimalen Darstellung einer Bruchzahl können auftreten?
Geben Sie Beispiele dazu an!
b) Geben Sie Verfahren an, wie
gewöhnliche Brüche in Dezimalbrüche verwandelt werden
können.
c) Wie lassen sich abbrechende
Dezimalbrüche in gewöhnliche Brüche umwandeln?
2. a) Geben Sie Probleme aus
dem Mathematikunterricht der Hauptschule an, die auf
unendliche, nicht periodische Dezimalbrüche führen!
b) Beschreiben Sie für eines
dieser Probleme die Behandlung im Unterricht
(Näherungsverfahren)!
3. Skizzieren Sie eine
Lernsequenz zur Erarbeitung der Regel für die Multiplikation
von Dezimalbrüchen!
4. Zeigen Sie an Beispielen
auf, wie die Regeln für die Grundrechenarten mit
abbrechenden Dezimalbrüchen über das Rechnen mit
gewöhnlichen Brüchen im Unterricht der Hauptschule gewonnen
werden können!
1984/II,2
1. a) Nennen Sie wichtige
Eigenschaften des Parallelogramms!
b) Geben Sie verschiedene
Möglichkeiten an, das Parallelogramm zu definieren!
2. Erläutern Sie Beziehungen
zwischen dem Parallelogramm und den anderen Vierecken!
Stellen Sie diese Beziehungen in einem Diagramm dar!
3. Beschreiben Sie eine
unterrichtliche Möglichkeit für den Aufbau des Begriffs
"Parallelogramm" im Mathematikunterricht der
Hauptschule (Lehreraktivitäten, Schüleraktivitäten)!
4. "Die vier
Winkelhalbierenden eines Parallelogramms ABCD, das keine
Raute ist, schließen ein Rechteck PQRS ein." Beweisen
Sie diesen Satz unter Angabe der benutzten Voraussetzungen!
Weshalb wurde in der Formulierung des Satzes die Raute
ausgeschlossen?
1984/II,3
1. a) Definieren Sie das
arithmetische Mittel aus n Größen x1,...,xn!
b) Kann man das arithmetische
Mittel aus drei Größen x1, x2, x3
berechnen, indem man zunächst das Mittel A aus x1
und x2 bildet und dann A und x3
mittelt?
c) Zeigen Sie, daß das
arithmetische Mittel zweier Zahlen a und b von diesen Zahlen
gleichen Abstand hat!
2. a) Wie kann man im
Unterricht zeigen, daß im Trapez die Länge der Mittellinie
gleich dem arithmetischen Mittel der Längen der beiden
Grundlinien ist?
b) Nennen Sie typische
Anwendungen des arithmetischen Mittels im Sachrechnen!
3. Skizzieren Sie für das 9.
Schuljahr eine Einführung des arithmetischen Mittels bei der
Auswertung einer statistischen Erhebung!
4. a) Sei a < b < c und
m das arithmetische Mittel dieser drei Zahlen. Bestimmen Sie
(m-a) + (m- b) + (m - c), und erläutern Sie das Ergebnis!
b) Zeigen Sie, wie man mit
Hilfe des arithmetischen Mittels ein Verfahren zur
näherungsweisen Bestimmung von Quadratwurzeln entwickeln
kann!
>> Zum Anfang
1984/I,1
1. a) Erklären Sie den
Begriff Pyramide!
b) Geben Sie eine Übersicht
über die wichtigsten sachlichen Aspekte (Begriffe, Größen,
Darstellungsmittel), die bei der Behandlung der Pyramide im
Unterricht eine Rolle spielen!
2. Beschreiben Sie
verschiedenartige Schüleraktivitäten, die für den Aufbau
des Begriff Pyramide förderlich sind! Geben Sie auch deren
didaktische Bedeutung an!
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtssequenz zur Entwicklung und Begründung der Formel
für das Volumen einer Pyramide! Diskutieren Sie auftretende
Probleme!
4. Skizzieren Sie eine
mathematisches Verfahren zur Bestimmung des Volumens einer
Pyramide!
1984/I,2
1. Erklären Sie den Begriff
"Gleichung mit einer Variablen"!
2. a) Skizzieren Sie
Lösungsverfahren für lineare Gleichungen mit einer
Variablen, die
- in einer propädeutischen
- in einer systematischen
Gleichungslehre im Unterricht
der Hauptschule Anwendung finden!
b) Diskutieren Sie die Rolle
der Probe im Hinblick auf diese Lösungsverfahren!
3. Begründen Sie auf
schülergemäßem Niveau: "Die Lösungsmenge einer
Gleichung ändert sich nicht, wenn man auf beiden Seiten der
Gleichung dieselbe Zahl oder dieselbe Variable addiert".
4. Folgende Sachaufgabe soll
mit Hilfe eines Gleichungsansatzes gelöst werden: Der Umfang
eines Rechtecks beträgt 188 m. Die eine Seite des Rechtecks
ist dreimal so lang wie die andere. Wie lang sind die Seiten
des Rechtecks? Entwickeln Sie hierzu eine Unterrichtseinheit!
5. Welche Probleme treten beim
Lösen linearer Gleichungen und linearer Ungleichungen,
jeweils mit einer Variablen, im Bereich der ganzen Zahlen
auf?
1984/I,3
1. Erläutern Sie folgende
Begriffe:
a) Variable (Platzhalter)
b) Term und Termwert
c) Termumformung und
Termwertberechnung.
2. Welche Bedeutung haben die
Begriffe Variable und Term im Rahmen der
Hauptschulmathematik?
3. Arbeiten Sie eine
Unterrichtseinheit aus, die das Verständnis von
Buchstabenvariablen zum Ziel hat!
4. Bei der Berechnung des
Flächeninhalts eines Trapezs kann man zu folgenden Termen
gelangen:

Erläutern Sie auch anhand von
Zeichnungen die zugehörigen geometrischen Überlegungen!
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1983/II,1
1. a) Stellen Sie mit Hilfe
von Operatoren die Grundaufgaben der Prozentrechnung dar und
zeigen Sie, wie man diese löst.
b) Beschreiben Sie, wie man
Taschenrechner bei der Lösung der Grundaufgaben vorteilhaft
benutzen kann.
2. Nennen Sie wichtige
Anwendungsbereiche der Prozentrechnung und erläutern Sie
deren Bedeutung für die Schüler. Geben Sie jeweils eine
typische Aufgabe an.
3. Den Grundaufgaben der
Prozentrechnung liegen direkt oder indirekt proportionale
Zuordnungen zugrunde.
a) Erläutern Sie dies an
geeigneten Zahlenbeispielen.
b) Zeigen Sie daran
Möglichkeiten für die Untersuchung funktionaler
Abhängigkeiten im Mathematikunterricht auf.
4. a) Zeigen Sie, wie man die
Zinsformel (K:
Kapital, p: Zinssatz, Z: Zinsen) im Unterricht herleiten
kann.
b) Geben Sie eine Formel zur
Berechnung der Zinsen für n Tage an. Welche Annahmen liegen
ihr zugrunde? Wie kann man diese Formel mit den Schülern
erarbeiten?
1983/II,2
1. a) Geben Sie drei
inhaltlich verschiedene Beispiele aus der Erfahrungswelt der
Schüler an, bei denen Winkel auftreten und erläutern Sie
diese Beispiele.
b) Entwickeln Sie anhand
dieser Beispiele zwei Winkeldefinitionen.
2. a) Beweisen Sie auf zwei
verschiedenen Weisen den Satz: Die Summe der Innenwinkel im
Dreieck beträgt 180°.
b) Leiten Sie je eine Formel
für die Summe der Innen- und die Summe der Außenwinkel
eines n-Ecks ab.
3. a) Begründen Sie fachlich
die Grundkonstruktion zur Halbierung eines Winkels.
b) Beschreiben Sie die
Winkelhalbierende als geometrischen Ort (mit Beweis).
4. Entwickeln und begründen
Sie eine Unterrichtssequenz zur Einführung in die
Winkelsumme im Dreieck.
1983/II,3
1. a) Definieren Sie mit Hilfe
der Achsenspiegelung die Kongruenz zweier ebener Figuren.
b) Zeigen Sie, daß die
Relation "... ist konsequent zu ..." in der Menge
aller Dreiecke eine Äquivalenzrelation ist.
2. a) Wie lauten die
Kongruenzsätze für Dreiecke?
b) Erläutern Sie folgende
Aussage: "Ein Dreieck ist aus der Länge der drei Seiten
eindeutig konstruierbar".
3. Beweisen Sie (mit Hilfe der
Achsenspiegelung) einen Kongruenzsatz für Dreiecke.
4. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit, in der die Konstruktion eines Dreiecks
aus den drei Seitenlängen eingeführt wird. Folgende Punkte
sind genauer zu behandeln:
a) Das Problem der Motivation
durch die Auswahl eines geeigneten Beispiels.
b) Knappe Darstellung des
geplanten Unterrichtsablaufs einschließlich einer
Lernzielsequenz.
c) Die Erarbeitung einer
schülergemäßen Konstruktionsbeschreibung.
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1983/I,1
Bruchzahlen können im
Unterricht der Hauptschule über konkrete Brüche
("Größenkonzept") oder Bruchoperatoren
"Operatorkonzept") eingeführt werden.
1. Erläutern Sie die Begriffe
konkreter Bruch, Bruchoperator und Bruchzahl.
2. Geben Sie Lernschritte für
die unterrichtliche Erarbeitung des Bruchoperators an.
3. Diskutieren Sie die beiden
in der Einleitung genannten Konzepte hinsichtlich ihrer
Eignung für die Einführung in die Multiplikation von
Bruchzahlen.
4. Skizzieren Sie eine
Unterrichtseinheit zur Einführung in die Multiplikation von
Bruchzahlen.
5. a) Erläutern Sie die
Auffassung der Bruchzahlen als Klassen von Zahlenpaaren.
b) Welche Bedeutung hat diese
Auffassung im Unterricht der Hauptschule?
1983/I,2
1. a) Was versteht man unter
einem allgemeinen Zylinder und was speziell unter einem
geraden Kreiszylinder als geometrische Körper?
b) Welche Formen kann die
Schnittfläche einer Ebene mit einem geraden Kreiszylinder
haben? (Fallunterscheidung)
c) Welche
Symmetrieeigenschaften hat ein gerader Kreiszylinder?
d) Wie kann man zeigen, daß
für schiefe und gerade Zylinder die gleiche Volumenformel
gilt?
2. Beschreiben und begründen
Sie einen hauptschulgerechten Weg zur Berechnung der
Oberfläche des Zylinders und kennzeichnen Sie dabei
besonders diejenigen Lernschritte, die dem Schüler
möglicherweise Schwierigkeiten bereiten.
3. Wie kann man im Unterricht
Schüler entdecken lassen, daß es unter den Zylindern mit
gleichem Volumen einen mit kleinster Oberfläche gibt?
1983/I,3
1. Nennen Sie wichtige
Teilbarkeitsregeln, die sich auf die Darstellung der
natürlichen Zahlen im Zehnersystem beziehen, und
klassifizieren Sie diese.
2. Begründen Sie die
Teilbarkeitsregeln für 8,9 und 10.
3. Erläutern Sie die
Bedeutung dieser Teilbarkeitsregeln: Lernziele,
Anwendungsbereiche, Kontrollfunktion.
4. Erstellen Sie einen
Unterrichtsentwurf für die Behandlung der Teilbarkeit durch
15.
5. Formulieren und begründen
Sie Teilbarkeitsregeln bei der Darstellung der natürlichen
Zahlen im Zehnersystem mit der Basis 6.
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1982/II,1
1. a) Erläutern Sie den
Begriff der Abbildung einer Ebene auf sich.
b) Geben Sie eine Übersicht
über die ebenen Kongruenzabbildungen.
2. Geben Sie die wichtigsten
Eigenschaften der Achsenspiegelung an.
3. Wie können die ebenen
Kongruenzabbildungen mit Hilfe von Achsenspiegelungen erzeugt
werden?
4. Erläutern Sie, mit welchen
Methoden man Eigenschaften der Achsenspiegelung in der
Hauptschule erarbeiten kann.
5. Entwickeln Sie ein
Unterrichtsbeispiel für die Erarbeitung der Eigenschaften
eines Drachens mit Hilfe der Achsenspiegelung.
1982/II,2
Im Sachrechnen der Hauptschule
beschäftigt sich ein Aufgabengebiet mit den Beziehungen
zwischen den Größen Weg, Zeit und Geschwindigkeit.
1. a) Geben Sie einige
typische Beispiele für Bewegungsaufgaben an.
b) Welche Arten von
Zuordnungen liegen ihnen zugrunde?
2. a) Geben Sie verschiedene
Lösungsverfahren für diese Aufgabe an.
b) Diskutieren Sie diese
Verfahren im Hinblick auf den Unterricht.
3. Entwerfen Sie eine
Unterrichtseinheit zur Behandlung folgender Aufgabe.
Ein Radfahrer und ein Auto
fahren von A-Stadt nach B-Stadt. Der Radfahrer fährt um
10.27 Uhr ab mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von
. Das Auto
fährt um 11.12 Uhr ab mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von .
Um wieviel Uhr wird der
Radfahrer vom Auto eingeholt?
4. Erläutern Sie, wie man
anhand von Bewegungsaufgaben wichtige Aspekte des
Funktionsbegriffs aufzeigen kann.
1982/II,3
Eine wichtige Darstellungsform
positiver rationaler Zahlen sind Dezimalbrüche.
1. Erläutern Sie diese
Darstellung.
2. a) Geben Sie Verfahren an,
wie man Dezimalbrüche in gemeine Brüche und gemeine Brüche
in Dezimalbrüche umwandeln kann.
b) Welche dieser Verfahren
sind für die Hauptschule geeignet?
3. Wie lassen sich im
Unterricht die Regeln für die Addition und Multiplikation
von Dezimalbrüchen mit Hilfe der Regeln für das Rechnen mit
gemeinen Brüchen erklären?
4. a) Erläutern Sie die
Bedeutung der Dezimalbrüche für den Hauptschüler.
b) Diskutieren Sie
Einsatzmöglichkeiten des Taschenrechners beim Arbeiten mit
Dezimalbrüchen.
5. a) Geben Sie ein Kriterium
dafür an, daß sich eine positive rationale Zahl als
endlicher Dezimalbruch darstellen läßt (mit Begründung).
b) Man kann positive rationale
Zahlen außer dem dekadischen System allgemein in g-adischen
Systemen darstellen. Für welche Zahlen g lassen sich die
Brüche als
endlicher g-adischer Bruch schreiben?
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1982/I,1
1. a) Erläutern Sie die
Begriffe "lineare Gleichung" und
"Äquivalenzumformung einer linearen Gleichung".
b) Begründen Sie: "Die
Addition einer reellen Zahl auf beiden Seiten einer Gleichung
ist eine Äquivalenzumformung".
2. Welche Bedeutung hat die
Behandlung der linearen Gleichung für die mathematische
Ausbildung der Hauptschüler?
3. Skizzieren Sie eine
Unterrichtsstunde, in der die Äquivalenzumformung einer
linearen Gleichung eingeführt wird! Folgende Punkte sind
dabei genauer zu behandeln
a) Diskussion des verwendeten
Modells,
b) Lernzielsequenz,
c) Knappe Schilderung des
geplanten Unterrichtsablaufs.
4. Wie sollen die in der
Einführungsstunde angebahnten Erkenntnisse in den folgenden
Stunden erweitert werden?
1982/I,2
1. Definieren Sie folgende
Begriffe: "deckungsgleich",
"zerlegungsgleich",
"flächeninhaltsgleich". Geben Sie Beziehungen an,
die zwischen diesen drei Begriffe bestehen.
2. Beschreiben Sie im
einzelnen die Lernschritte, die vom Vergleichen über das
Messen zum Berechnen des Inhalts von Rechtecksflächen
führen!
3. Erläutern Sie die
grundlegende Bedeutung der Inhaltsberechnung für das
Rechteck für die Inhaltsbererechnung anderer Vierecksformen
und des Dreiecks!
4. In welcher Weise lassen
sich die mathematischen Fähigkeiten
"Transformieren", "Ordnen" und
"Argumentieren" im Zusammenhang mit der
Flächenberechnung fördern?
1982/I,3
Das Sachrechnen im
Mathematikunterricht der Hauptschule betrifft zum großen
Teil Abbildungen von Größenbereichen auf sich selbst oder
auf andere Größenbereiche.
1. Erklären Sie den Begriff
Größenbereich und den Begriff Teilbarkeitseigenschaft in
einem Größenbereich. Erläutern Sie beide Bergriffe am
Beispiel der Längen und der Geldwerte!
2. Zeigen Sie, daß man
(N;+;<) und Q+;+;<) als Größenbereiche
interpretieren kann. Diskutieren Sie unter diesem Aspekt im
Vor- und Nachteile der beiden folgenden Möglichkeiten für
Zahlbereichserweiterung:
a) N ® ? ® Q, b) N ® Q+®
Q.
3. Im Unterricht sind direkte
und indirekte Proportionalitäten wichtige Abbildungen von
Größenbereichen. Charakterisieren Sie beide
Abbildungstypen! Geben Sie Beispiele für ihr Vorkommen aus
dem Erfahrungsbereich der Schüler! Nennen Sie
Darstellungsmöglichkeiten dieser Abbildungen!
4. Entwickeln und begründen
Sie eine Folge von Übungsaufgaben, die der operativen
Durcharbeitung der Proportionalitäten dient!
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