Band 09 (153-165)

Meyer, J. 
Ein einfacher Zugang zu nichtparametrischen Tests 
Problem: Eine Reifenfirma hat für Winterreifen zwei Profile entwickelt, die im Hinblick auf ihre Bremswirkung verglichen werden sollen. Dazu werden 20 Testfahrzeuge einmal mit den Reifen der Profilsorte 1, das andere Mal mit Sorte 2 bestückt und jeweils bei der gleichen Geschwindigkeit abgebremst. Für solche Situationen ist der t-Test nicht angemessen. Die hier vorgestellten Verfahren sind interessante Variationen der allgemeinen Test-Idee.

Band 09 (141-152)

Meyer, J. 
Ein einfacher Zugang zu t-Tests 
Problem: Wir haben eine Stichprobe einer normalverteilten Gesamtpopulation. Wir wollen wissen, ob der Mittelwert der Stichprobe sich signifikant vom vorgegebenen Erwartungswert der Gesamtpopulation unterscheidet oder nicht. Solche Fragestellungen kann man mit t-Test beantworten, zu denen ein sehr theoriearmer und auf Simulationen beruhender Zugang vorgestellt wird.

Band 09 (120-140)

Meyer, J. 
Einblick in die Erd-Kunde 
Erd-Kunde im Sinne von Orientierung auf der Erdkugel, das erfordert sphärische Trigonometrie. Es wird gezeigt, wie man mit einfachen Anwendungen elementarer Vektorgeometrie bis zu den Analoga der ebenen Trigonometrie kommt.

Band 08 (65-72)

Meyer, J. 
Leuchttürme und Umfangwinkelsatz 
In dieser Einheit wird ein realitätsnaher Zugang zum Umfeld des Umfangswinkelsatzes vorgestellt. Zunächst wird das Problem der Standortbestimmung durch Winkelmessung dargestellt und gelöst; anschließend geht es darum, wie man mit Hilfe von Leuchttürmen Gefahrenkreise kennzeichnen kann. Aus der Sachsituation sich ergebende Anschlussfragen runden die Darstellung ab.

Band 07 (82-92)

Meyer, J. 
Einfache Paradoxien der beschreibenden Statistik 
Es wird eine größere Reihe von Sachverhalten vorgestellt, die der beschreibenden Statistik zugerechnet werden können, und die dem gesunden Menschenverstand paradox oder doch sehr verblüffend erscheinen, jedenfalls auf den ersten Blick. Die Ausgangsbeispiele sind oft sehr einfache Situationen, die aber auf praktisch wichtige Fälle übertragen werden können.

Band 06 (151-157)

Meyer, J. 
Einblick in die Kryptographie 
Angenommen, Agnes will bei dem amerikanischen Versand ZombieWare eine Ware bestellen. Sie macht das über das Internet. Agnes wird von ZombieWare aufgefordert, ihre Kreditkartennummer zu übermitteln. Aber: Woher weiß Agnes, dass die Übermittlung sicher ist? Und woher soll ZombieWare wissen, dass es wirklich Agnes ist, die ihr die Nachricht übersendet? Vielleicht ist es Agnes‘ Bruder Bastian, der sich wieder einmal einen Scherz erlaubt. Welche Eigenschaften muss also eine elektronische Unterschrift haben? Dieser Artikel behandelt den RSA-Algorithmus, der für die sichere Übertragung von Daten im Internet von eminent wichtiger Bedeutung ist.

Band 06 (104-117)

Meyer, J. 
Projektionen 
In diesem Beitrag geht es um das Problem, dreidimensionale Gegenstände auf dem zweidimensionalen Computerbildschirm darzustellen. Bei Funktionenplottern, Grafikprogrammen und insbesondere allen Computer-Algebra-Systemen sind solche 3-D-Darstellungen eingebaut. Warum trotzdem dieser Beitrag? Einerseits wollen Schülerinnen und Schüler vielleicht verstehen, was hinter den 3-D-Darstellungen steckt, zumal sich dieses Problem mit den Methoden der elementaren Vektorgeometrie gut lösen lässt. Andererseits lässt sich mit verbreiteten Computer-Algebra-Systemen häufig jeweils nur eine Fläche darstellen. Will man aber zum Beispiel eine Fläche zusammen mit einer Tangentialebene darstellen, so ist man weiterhin auf Handarbeit angewiesen.

Band 06 (44-60)

Meyer, J. 
Bézierkurven 
Die Unterrichtseinheit hat mit dem Entwurf von Freiformkurven den Kern des Computer Aided Geometric Design zum Inhalt. Kurven im Automobilbau werden auch von Designern entworfen, die in keinem Leistungskurs Mathematik waren. Sie zeichnen eine „schön“ aussehende Kurve, und die Techniker stehen vor dem Problem, gemäß dieser Kurve ein Metallteil zu schneiden. Ein Modell aus Holz oder Metall ist schlecht zu transportieren, nutzt sich ab und ist auch nicht genau reproduzierbar. Bézierkurven zur Steuerung von CAD-Maschinen stellen hier eine anwendungsrelevante Alternative da. Auch außerhalb des Autobaus spielen Bézierkurven eine wachsende Rolle: Sie beschreiben z.B. skalierbare Buchstaben in Grafik- und Textverarbeitungsprogrammen. Die Einheit ist für den Leistungskurs konzipiert und stellt eine Verbindung von Analysis und Vektorgeometrie dar.

Band 02 (22-29)

Meyer, J. 
Geschwindigkeit und Anhalteweg 
Was hat Autofahren mit Mathe zu tun? Richtige Einschätzungen im Straßenverkehr können lebenswichtig (im wahrsten Sinne des Wortes) sein. Vom Gefühl her aber werden meist Unterschiede zwischen 50 km/h und 60 km/h in der Stadt oder zwischen 130 km/h und 140 km/h auf der Autobahn für bedeutungslos gehalten. Jörg Meyer zeigt auf, wie man im Mathematikunterricht der Sekundarstufe II mit relativ geringem Aufwand hier Aufklärung betreiben kann.