Band 06 (123-137)

Henn, H.-W.; Jock, W. 
Gruppen-Screening 
Im Jahre 1943 hat der Amerikaner Robert Dorfman ein Verfahren vorgeschlagen, wie man die Zahl der nötigen Bluttests bei umfangreichen Reihenuntersuchungen reduzieren kann. Seine Grundidee war, dass Proben zusammengeschüttet werden und das Ergebnis der ganzen Gruppe getestet wird – daher der Name des Verfahrens. Nur bei positivem Test müssen die Mitglieder der Gruppe einzeln untersucht werden. Im Artikel werden einige Varianten der Dorfman-Methode vorgestellt und für den unterrichtlichen Einsatz in SI und SII aufgearbeitet. Die Bestimmung der optimalen Gruppengröße ist eine interessante Aufgabe für den Analysisunterricht.