Kaspar Schotts Arithmetik
Arithmetik im Cursus mathematicus
Inhalt:

























Im Jahr 1661 erschien in Würzburg der Cursus  mathematicus von Kaspar Schott. Das war eine Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften. Deren "zweites Buch" trägt den Titel:

Arithmetica practica generalis ac specialis.

  • Arithmetica practica bezeichnete damals das Rechnen
  • Arithmetica practica generalis beschreibt den konkreten Umgang mit Zahlen und Größen. Im Vordergrund stehen das Zählen sowie die verschiedenen Rechenarten. 
  • Arithmetica practica specialis handelt von wichtigen Anwendungsbereichen des Rechnens und den wichtigsten Lösungsmethoden wie z. B. dem Dreisatz ("Regeldetri") und der Regel des falschen Ansatzes ("Regula falsi"). 

Die Arithmetica practica generalis ac specialis in Schotts Cursus ist eine komprimierte Darstellung des praktischen Rechnens mit Zahlen und Größen. In ihr werden die Werkzeuge zum Lösen praktischer arithmetischer Probleme verständlich dargeboten. 

Dieser Abschnitt ist klar gegliedert. Die Verfahren werden durch ausführlichen Text und durch einfache Beispielaufgaben gut erläutert. Da sich der Cursus an Anfänger wandte, ging es Schott in erster Linie um die Bereitstellung der zur Beherrschung der Praxis notwendigen Regeln. Für die Theorie verweist er auf die Arithmeticae theoria et praxis seines Ordensbruders André Tacquet S.J. (1612-1660).

Literaturhinweis:
Im Internet ist ein Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bereitgestellt.

Ein Jahr nach dem Cursus erschien Schotts Arithmetica aus dem Cursus als eigenes Buch.


Addition


Subtraktion

Multiplikation


Division




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